Tag 7: 7km, ?hm
Heute ist Pausentag, oder Mo-tag. Auf geschätzt 7 km komme ich ausschließlich, weil ich mich (erfolglos) auf die Suche nach einem Fahrradladen mache um meine angeschlagene Kurbelgarnitur austauschen zu lassen.
Ich darf heute hauptsächlich Mos Familien kennenlernen. Mit Mos Doma (kurz für deutsche Oma, bei ihr im Haus durfte er während Corona lernen und arbeiten) kochen wir arabisch-lecker. Doma und ich sind dankbar für Mos Kochfähigkeiten. Dann lerne ich seine Schwester und Mutter kennen, sie bringen herrliche arabische Süßigkeiten mit (die Maamoul mit Kardamom wecken einen ungekannten Glauben). Solch wunderbare Menschen haben ihn geprägt. Mo ist in Damaskus aufgewachsen. Es steckt viel Schönheit darin, wie er die beiden Kulturen vereint. Sein Deutsch ist von dem Poetischen des Arabisch geprägt, er malt Bilder mit Worten. Als Deutschland das EM-Eröffnungspiel gewinnt, ist er voller wilder Euphorie. Hupend fahren wir im Smart durch die Innenstadt. Wir essen noch leckeren Döner (den angeblich besten Döner Niedersachsens) und gehen über zu sanften Gesprächen.
Warme Worte am Frühstück
Mit Mos Doma