
Norwegenträume
Ganz früh geht es los. Mein Schlafplatz ist unbequem genug, dass ich mich nicht noch einmal umdrehe. Meine Haferflocken hatte ich abends eingeweicht, also muss ich sie nicht einmal kochen. Innerhalb einer Stunde ist alles gepackt und eine Strecke für den Tag geplant. Es wird wieder viel an großen Straßen entlanggehen, aber meistens auf Fahrradwegen. Gestern habe ich die Grenze überschritten. Die Norweger überholen respektvoller, lassen mir 1-2 Meter Platz, und ich fühle mich nicht, als ob ich vom nächsten LKW in den Straßengraben gedrängt werde. Mitten am Tag sehe ich Rehe und sogar ein Rehkitz in der Ferne. ...